Verschuldung in Deutschland: Neuer Rekord im zweiten Quartal 2023

Staatsverschuldung um 858 Milliarden Euro höher als Ende 2022

Öffentliche Schulden im zweiten Quartal 2023 um 490 Milliarden Euro gestiegen

Die Staatsverschuldung Deutschlands ist Ende des Jahres 2022 um 858 Milliarden Euro auf 2,7 Billionen Euro gestiegen. Dies geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Damit ist die Verschuldung um mehr als 40 % höher als noch vor der Corona-Pandemie.

Auch im zweiten Quartal 2023 ist die Verschuldung weiter angestiegen. Die öffentlichen Schulden lagen Ende Juni um 490 Milliarden Euro höher als Ende 2022. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist die Verschuldung damit um über 10 % gestiegen.

Die Verschuldungquote, also der Anteil der Staatsverschuldung am Bruttoinlandsprodukt (BIP), lag im zweiten Quartal 2023 bei 63,6 %. Damit liegt sie deutlich über dem im Maastricht-Vertrag festgelegten Grenzwert von 60 %.

Ursache für den starken Anstieg der Verschuldung sind die hohen Ausgaben zur Bewältigung der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges. So sind die Ausgaben für Sozialleistungen, Gesundheit und Verteidigung in den letzten Jahren stark gestiegen.

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